Projekte
Wir arbeiten parallel an verschiedenen Forschungs- und Publikationsprojekten.Einige stellen wir hier kurz vor.
Zeitzeugen
Ein Wirt wie er
im Buche steht
Interview mit Roland Sander
Roland Sander, Jahrgang 1945, betrieb seit 1974 in Lohbrügge vier Gaststätten: den Sander Krug, die Fledermaus (Holsteinischer Hof), den Sander Treff (ehemals Weißer Rabe und Kegler-Treff) und die Loma (Lohbrügger Markt). Er war aber auch Veranstalter von Zelt- und Open-air-Festen, genauso wie einer der Ideengeber des ersten Stadtfestes in Bergedorf. Sein Sander Treff, an der Lohbrügger Landstraße wird bis heute unter neuer Bewirtung als eine der letzten echten Kneipen in Bergedorf weiter betrieben.
Wie er dazu kam, Gastwirt zu werden, und was er in rund 40 Jahren hinterm Tresen erlebt hat, erzählte er der Lichtwark-Redaktion vor der Kamera.
Das Video finden Sie unter:
www.geschichts-kontor.de/Roland_Sander
FELDPOSTBRIEFE
Ein junges Ehepaar schrieb sich zwischen 1940 und 1945 fast jeden Tag Briefe. Die Frau lebte in Neuengamme, der Mann war in den Niederlanden, in Frankreich und später an der Ostfront stationiert. Die insgesamt mehr als 1600 handgeschriebenen Briefe sind ein eindrucksvolles Zeugnis vom Alltagsleben in der Kriegszeit und werden derzeit von mehreren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern entziffert und abgetippt.
Wenn Sie auch mithelfen möchten, melden Sie sich gerne bei uns!
Die ausgewählten Briefe können Sie unter alltag-im-krieg.de einsehen.
In Arbeit:
Neuauflage von "Bergedorf im Gleichschritt"
Aktuell arbeiten wir an der Neuauflage unserer Veröffentlichung "Bergedorf im Gleichschritt – Ein Stadtteil im Dritten Reich" von 1996. Die Buchvorstellung mit begleitender Ausstellung ist dann für November 2024 geplant. Vergangene Ausstellungen und Projekte
Ausstellung
Am Freitag, 24. November 2023 um 18 Uhr werden wir unsere diesjährige Buchveröffentlichung: "Festgehalten – Ein Blick auf Bergedorf durch die Zeit" in den Räumen des Künstler- und Handwerkerhauses PLIETSCH, Sachsentor 23, präsentieren und parallel dazu die Begleitausstellung eröffnen.
Ausstellungen
"860 Jahre Bergedorf" und "Bergedorf für Kinder"
in den Räumen des Künstler- und Handwerkerhauses "PLIETSCH", Sachsentor 23, eröffnet. Während der vier Ausstellungswochen wird donnerstags von 14 bis 17 Uhr ein Kindernachmittag unter der Leitung unserer Museumspädagogin Johanna Salzbrunn angeboten.
Ausstellung
Sobald die Corona-Situation dies zulässt, werden wir mit der Arbeit an der ursprünglich geplanten umfangreichen Werkschau mit Leihgaben vom Altonaer Museum und weiteren Gebern beginnen. Diese wird wie immer mit einer Vernissage eröffnet werden.
„Wohnstube in Vierlanden“, Aquarell.
Farbholzschnitt, 1905-1920.
HANS FÖRSTER
5. Bergedorfer Kunstschau
Nach drei Jahren gibt es 2019 wieder eine Bergedorfer Kunstschau. Ursprünglich im Jahr 2010 von einer Künstlergruppe aus Bergedorf ins Leben gerufen, um in erster Linie Künstlerinnen und Künstler aus der Region die Möglichkeit zu geben sich mit ihren Arbeiten einem breiten Publikum zu präsentieren steht die Teilnahme heute allen Künstlern offen.
Christiane Lüdtke
Zwei Männer-2, Ton gebrannt und glasiert, 10x20x13cm, 400g, 2019
Karin Tillmanns
Alles im Fluss, Acryl auf Leinwand, 65x105cm, 2018
Heidi Neff
Into the Blue, Foto von Original, verfremdet, auf Leinwand, 80x60cm, 2018
Anne Beecken
Umbruch, Acryl auf Leinwand, 2017
Das Kinderbuch
In unregelmäßigen Abständen veranstaltet das Kultur- & Geschichtskontor Ausstellungen zu verschiedenen historischen oder künstlerischen Themen. Zurzeit bieten wir die mobile Ausstellung zu unserer Veröffentlichung Bergedorf – das Kinderbuch zum Verleih an.
175 Jahre Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn
Zum 175. Geburtstag der Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn haben wir von Mai bis Oktober 2017 eine Sonderausstellung im Bergedorfer Rathaus gezeigt. Im Mittelpunkt stand ein originalgetreues Modell der historischen Bahnhofsanlagen am Neuen Weg.
Sowjetischer Ehrenfriedhof
Auf dem Bergedorfer Friedhof sind in den Jahren 1941/42 mehr als 650 Menschen begraben worden, die als sowjetische Kriegsgefangene im KZ Neuengamme oder in einem Bergedorfer oder Lohbrügger Arbeitskommando ums Leben gekommen sind.In Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Stadtteilschule Bergedorf erforscht das Kultur- & Geschichtskontor die Schicksale der Toten und die Geschichte des Gräberfeldes.
Das Projekt wird von der Stiftung Haus im Park finanziell gefördert.